So beugen Sie Sportverletzungen vor
Sportverletzungen sind unangenehm und schmerzhaft und sie führen zu unbeliebten Trainingspausen. Deshalb sollte jeder – ganz gleich, ob Freizeit- oder Leistungssportler – alles tun, um sie zu vermeiden. Und das ist gar nicht schwer.
Aufwärmen
Planen Sie bei jedem Sport 15 bis 20 Minuten für das Aufwärmen ein. Durch langsame Bewegungen und eine langsame Steigerung des Tempos wird die Durchblutung des Gewebes erhöht. Dabei konzentrieren Sie sich natürlich vor allem auf die Muskelgruppen, die Sie bei Ihrem Sport am meisten beanspruchen. Dadurch werden Sehnen, Bänder und Muskeln nicht nur warm, sondern auch elastischer. So vorbereitet ist das Gewebe belastbarer und Sportverletzungen treten nicht so schnell auf.
Ausgleichssportart
Wenn Sie nur eine einzige Sportart betreiben, kann das zu einseitigen Belastungen führen. Auch das erhöht Ihr Verletzungsrisiko. Suchen Sie sich parallel einen Ausgleichsport, wie zum Beispiel Schwimmen. Denn gerade Schwimmen schont die Gelenke und aktiviert gleichzeitig alle Muskelgruppen.
Dehnübungen/Stretching
In Ruhephasen und besonders nach einer Trainingseinheit sollten Sie sich auf Dehnübungen und die Entspannung der Muskulatur konzentrieren. Massagen, warme Salzbäder oder Saunabesuche helfen die Übersäuerung der Muskulatur und im Bindegewebe schneller abzubauen.
Ernährung
Wer viel Sport treibt, braucht kohlenhydrat- und eiweißreiche Ernährung. Kohlenhydrate füllen die Energiespeicher in den Muskeln und in der Leber wieder auf. Eiweiße liefern wichtige Baustoffe für die Muskeln und tragen zur Entgiftung bei. So beugen Sie einer Ermüdung Ihres Körpers vor und verringern die Verletzungsgefahr.
Ruhephasen
Während eines Trainings sind kurze Ruhepausen genauso wichtig wie zwischen einzelnen Trainings. Eine gute Abwechslung zwischen Aktivität und Ruhephasen führt zu besseren Trainingserfolgen. Außerdem vermeiden Sie Ermüdungserscheinungen, die zu Verletzungen führen können.
Schon lange nichts mehr getan?
Falls Sie längere Zeit keinen Sport mehr getrieben haben und wieder beginnen wollen, lassen Sie sich bitte zunächst von Ihrem Arzt untersuchen. Er kann eventuelle Risikofaktoren erkennen und Ihnen gute Tipps zum Wiedereinstieg geben. Das gilt insbesondere, wenn Sie das 40. Lebensjahr überschritten haben oder Sie Gesundheitsprobleme haben.
