Das ist Osteoporose

Osteoporose wird im Volksmund auch Knochenschwund genannt. Das ist ein hilfreiches Bild, trifft die Sache aber nicht ganz genau. Unsere Knochen werden nämlich vom Körper immer wieder neu gebildet. Das heißt, es erfolgt kontinuierlich ein Knochenabbau und -aufbau. Dadurch bleibt die Struktur, Stabilität und Elastizität der Knochen erhalten. Ab dem 35. bis 40. Lebensjahr verliert unser Körper immer mehr diese Fähigkeit, Knochen neu zu bilden. Die Knochen werden dann spröder und verlieren an Substanz. Bei den meisten Menschen bleibt das ohne Folgen. Bei etwa 40% der Menschen kommt es in bestimmten Lebensphasen aber zu einem beschleunigten Abbau der Knochen.

Als Risikofaktoren gelten dabei vor allem erbliche Vorbelastungen, Wechseljahre, Lebensgewohnheiten und Essgewohnheiten, die zu einem Mangel an Calcium und Vitamin D3 führen oder Bewegungsmangel.

Osteoporose rechtzeitig erkennen

Nach dieser kurzen Erklärung sehen Sie sofort: Osteoporose ist ein schleichender Prozess, den Sie zu Anfang gar nicht bemerken können.

Achten Sie deshalb besonders auf die ersten Anzeichen. Dies können andauernde Rückenschmerzen im unteren Bereich sein, aber auch Muskelkrämpfe und häufige Verspannungen.

Wenn Sie sicher gehen wollen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Er kann zum Beispiel mit einer Knochendichte-Messung eine genaue Diagnose stellen.